Schmerzmittel aus der Natur

Zwiebel bei Halsschmerzen als Schmerzmittel aus der Natur

Das ist die Ursache: Als Schmerzmittel aus der Natur kann die Zwiebel eingesetzt werden. Zugluft, vor allem von Klimaanlagen, trocknet die Schleimhäute im Rachen aus, oder Erkältungsviren verursachen eine Entzündung, hier . Der Hals schmerzt, meist beim Schlucken.
Das hilft:  Starke ätherische Öle und Schwefelstoffe aus Zwiebeln wirken gut  gegen Entzündungen und Bakterien. Vor allem gelbschalige Zwiebeln liefern das zellschützende Flavonoid Quercetin.
Anwendung:  Gurgellösung. 1 kleine Zwiebel schälen, in dünne Scheiben schneiden und in 100 ml lauwarmen Wasser mindestens 30 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Zum Gurgeln (etwa 3 Minuten) kleine Schlucke nehmen, wieder ausspucken. Spülen Sie dann gründlich mit lauwarmen Wasser nach.

Cayennepfeffer bei Rückenschmerzen

Das ist die Ursache:  Meist sind es Muskelverspannungen, die feine Nerven an der Wirbelsäule reizen, im unteren Rücken (Kreuz) weil dort die Belastung durch langes Stehen oder Sitzen am stärksten ist.
Das hilft:  Der scharfe Wirkstoff Capsaicin aus Chilischoten ist ein weiteres Schmerzmittel aus der Natur und (auch Cayennepfefferschoten genannt) stimuliert intensiv die Wärmesensoren in der Haut und kann Schmerznerven betäuben. Die Durchblutung wird gefördert, das wärmt die Muskeln durch, sie können sich entspannen.
Anwendung:  Einreibung oder Pflaster. Salben und Pflaster mit Capsaicin gibt es in der Apotheke. Tragen Sie die Salbe genau nach Dosierungsanleitung auf (nicht länger als 2 Tage). Auch ein Pflaster sollten Sie nicht länger als 2 Tage tragen, um Hautreizungen zu vermeiden. Capsaicin hilft besonders gut bei Hexenschuss (scharfer Schmerz im Kreuz).

Ingwer bei Verspannung

Das ist die Ursache:  Im hektischen Alltag, oft durch psychische Anspannung, können sich die Schulter- und Nackenmuskeln verhärten und wehtun.
Das hilft:  Forschungen zeigen, das der Scharfstoff Gingerol aus Ingwer ähnlich wie Aspirin gegen Schmerzen wirkt. Ätherische Öle regen zudem die Durchblutung an. Ingwer bei Verspannung
Anwendung:  Öl-Einreibung. 1 Ingwerwurzel schälen und fein reiben. Pressen Sie den Saft durch ein Mulltuch aus. Mischen Sie 1 Teil Saft mit 5 Teilen Jojoba-oder Mandelöl. Massieren Sie etwas davon vorsichtig in die Haut auf Schultern und Nacken ein (je 1-mal morgens und abends). Sie können auch Ingweröl aus der Apotheke nehmen: Davon mischen Sie dann 3 bis 5 Tropfen mit 25 ml Jojoba oder Mandelöl.

Brennnessel bei Gelenkschmerzen

Das ist die Ursache: Oft lösen eine chronisch starre Haltung (vor allem bei Computerarbeit) oder eine akute Überdehnung (meist im Knie) Gelenkschmerzen aus. Durch falsche Ernährung kann sich Harnsäure in den Gelenken ablagern, das reizt dort die Schmerznerven.
Das hilft:  Schmerzmittel aus der Natur sind ebenfalls Kieselsäure, Kaffeoyläpfelsäure und Flavonoide aus der großen Brennnessel wirken antientzündlich und antireumatisch, fördern den Stoffwechsel. Brennnessel kann auch Zytokine hemmen, das sind körpereigene Stoffe, die durch Fehler im Abwehrsystem die Innenhaut der Gelenke angreifen.
Anwendung:  Tee. 1 bis 2 TL fein geschnittenes Kraut der großen Brennnessel mit 150 ml Wasser übberbrühen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Trinken Sie über den Tag verteilt 4 bis 6 Tassen frischen Tee. Für den besseren Geschmack können Sie Pfefferminzblätter mit überbrühen.

Weitere tolle Kräuter bieten z.B. Senfmehl gegen Kopfschmerzen und Süßholzwurzel bei Magenschmerzen

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